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Als eine seiner Kernaufgaben fördert der ITVA die technisch-wissenschaftliche Ausbildung, Fort- und Weiterbildung in den Bereichen Altlastenmanagement, Flächen-/ Liegenschaftrecycling sowie Boden- und Grundwasserschutz. Dazu führt der ITVA gemeinsame mit Kooperationspartnern Fortbildungsveranstaltungen durch.
In der Diskussion um die berufliche Bildung betrachtet der ITVA die Stufen Hochschule sowie berufliche Fort- und Weiterbildung als eine Einheit, in der der nächste Ausbildungsabschnitt auf den vorhergehend erreichten Qualifikationen aufbaut. Der ITVA motiviert junge Menschen ausdrücklich zur Aufnahme eines Studiums, das sie befähigt, durch innovative, praxisgerechte Lösungsansätze und interdisziplinären Arbeitsweisen erfolgreich zu einem nachhaltigen Umgang mit dem Boden, dem Grundwasser und den Flächen- und Energieressourcen beizutragen und unterstützt sie auf ihrem Weg in den Berufseinstieg und beim lebenslangen Lernen.
Auf nationaler und internationaler Ebene werden zum Schutz der Umwelt immer mehr Gesetze eingeführt und Standards etabliert. Parallel dazu ist ein komplexes Feld an Umweltberufen entstanden. Auf diesem wachsenden Arbeitsmarkt finden sich Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen. Nach Angaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) arbeiten in Deutschland derzeit mehr als 1,5 Millionen Menschen ? rd. 4 Prozent aller Beschäftigten ? im Umweltschutz. Mehr als zum Beispiel in der Automobilindustrie. Der Umweltschutz ist ein bedeutender und stabilisierender Faktor für den deutschen Arbeitsmarkt geworden. Und das Potential ist längst nicht ausgeschöpft: Wenn die Bundesregierung zum ökologischen Innovationsmotor wird, werden im Jahr 2020 drei Millionen Menschen im Umweltschutz arbeiten können. Insgesamt lässt sich das Berufsfeld nur schwerlich exakt eingrenzen.
Der ITVA betrachtet die Aus-, Fort- und Weiterbildung im Spannungsfeld zwischen den technischen Anforderungen unserer Zivilisation und der nachhaltigen Sicherung und Wahrung des menschlichen Lebensraumes in einem natürlichen Umfeld. Dies erfordert verantwortungsbewusste Persönlichkeiten, die sich untereinander und mit der Gesellschaft austauschen.